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Zu meiner Person


Einleitung

 

Internetwanderer, der Du hier zufällig vorbeisurfst, lasse Dich nieder, erbaue und beteilige Dich dann mit kurzen Beiträgen oder Bemerkungen aus dem Leben der Zauberei, wie Du es erlebt hast! Du bist hier auf der Seite des Amateur-Zauberkünstlers Jurka aus der Hauptstadt Deutschlands Berlin gestrandet. Ziehe weiter oder besinne Dich auf Deine Erfahrungen mit der Zauberei und überlege in aller Ruhe - erst einmal außerhalb des Internet - (Kostenfrage!), was Du als wertvoll genug empfindest hier ohne Scheu niedergeschrieben zu werden.

 

Zur meiner Person

 

Der "Zauber Opi" nannten mich die Kinder bei Vorführungen in Kitas. In Betriebsveranstaltungen hatte ich meist akademisches Publikum, das sich eigentlich zuerst sehr erhaben fühlte, wenn mein Auftritt angekündigt wurde. Aber hinterher kam das Grübeln, weil eigentlich doch nicht möglich sein darf, daß man nicht hinter einen Trick kommt. Begonnen hat meine Beschäftigung mit der Zauberkunst im Alter von 14 Jahren, wobei ein Kollege meines Vaters mit dazu beitrug, daß ich zu den ersten, kleinen Zaubertricks kam, die ich dann in der Familie bei Feierlichkeiten darbot. 63 Jahre sind seitdem verflossen. Dieser Kollege kam leider im II. Weltkrieg ( das war meine Kinder- und Jugendzeit damals) bei einem Luftangriff auf Berlin als sogenannter "Luftschutzhelfer" bei der Bekämpfung von Brandbomben auf dem Dach ‚seines' Betriebes "Zeiss-Ikon" in Berlin-Steglitz ums Leben.

Die Beschäftigung mit der Zauberkunst hat mir in meinem Leben viel Freude gebracht. Bei einer schweren Krankheit bastelte ich, kaum daß ich mich wieder ein bißchen bewegen konnte, Zaubergeräte aus Pappe in meinem Krankenbett, was einige Schwestern sehr erboste, da es dementsprechend im Bett und nahen Umfeld entsprechend aussah.

 

Ich gehöre der internationalen Vereinigung der Zauberkünstler, dem Magischen Zirkels von Deutschland e.V., als Mitglied an.

"Der Zauberkünstler ist ein Schauspieler,

der einen Zauberer spielt, dabei jedoch

viel kreativer sein muß!"

Ein Zitat von Finn Jon,

bekannter Zauberkünstler aus

Norwegen, in einem Fernsehinterview.

Was gehört meiner Meinung nach vor allem für uns, die wir die schöne Zauberkunst als Hobby betreiben, mit zur Grundvoraussetzung:

 

Außer der unbedingt erforderlichen Grundvoraussetzung eines fröhlichen Charakters und sonnigen Gemütes, sowie der Freude am Weitervermitteln von Freude und Frohsinn an Andere, kommt es meiner Meinung nach auf die persönliche Umwelt an, die bei mir als Kind vor allem durch meinen Vater geprägt war, der mit kleinen Tricks und Späßen zur geselligen Stimmung bei unseren Familienfeiern und anderen Feierlichkeiten beitrug.

 

Bei mir fing es nicht Standard gemäß mit einem geschenkten Zauberkasten an, sondern mich begeisterten als Kind vor allem die Schausteller mit den "Zaubervorstellungen" auf den Rummelplätzen, vor deren "Buden" ich mich stundenlang aufhielt. Hier erlebte ich auch als erstes das Ringspiel mit 9 Ringen, sowie das Rasierklingen-Schlucken.

 

Dann kam ich an "Zauberkönig" in der Friedrichstraße in Berlin-Mitte - dem Mekka der Zauberinteressierten - sowie an einen Katalog von Janos Bartl in Hamburg und somit auch zu diesen beiden Kunststücken. Dieses Ringspiel gehört noch heute zu meinen Lieblingskunststücken. Da erlebte ich - mit meinen damals 15 Lebensjahren - dann aber auch die ersten trüben Enttäuschungen mit Beschreibungen von Zauberartikeln in Händlerangeboten.. So bestellte ich nach den drei ersten kleinen Artikeln bei Bartl zuerst "die frei schwebende Kugel" mit folgender Beschreibung:

 

"Der Vorführende hält einen Hut in der Hand, in den er aus einer kleinen Flasche einige Tropfe Flüssigkeit hineinträufelte, wobei ein heller Klang entsteht. Es materialisiert sich daraus eine glänzende Metallkugel, die aus dem Hut heraus im Raum nach dem Willen des Zauberers herum- und zum Schluß wieder in ihn zurückschwebt. Der Haken dabei ist dabei gerade, daß sich an dieser Kugel kein Haken befindet. Preis 9 Mark."

 

Ich erhielt damals als Goldschmiedelehrling gerade mal ein Lehrgeld von 3 Mark die Woche! Also, kein Haken, demnach auch kein Faden, war meine trügerische Vorstellung. Die Kugel kam aus Hamburg und hatte tatsächlich keinen Haken, aber oben ein durchgehendes Loch für - na für wen schon? - den Faden, für den an den Wänden Haken angebracht werden mußten. Brrr, wie sollte ich bei einer Familienfeier bei Tante Martha Haken in die Wände schlagen ?! Ich war zutiefst enttäuscht und schrieb an Bartl, wobei ich mein geringes Lehrgeld erwähnte. Eigentlich gab es nie eine Rücknahme bzw. einen Austausch von Zauberartikeln, doch Bartl ließ Gnade vor Recht ergehen und hatte ein Einsehen mit mir und nahm den Trick zurück.

 

Nun bestellte ich dafür das japanische Ringspiel mit 9 verchromten Messingringen, wofür noch eine Woche Lehrgeld draufging. Absichtlich las ich zuerst nicht die Beschreibung, aber da war nichts zu machen, denn wie sollten die ineinander verketten Ringe auseinander zu bringen sein. Dann Beschreibung gelesen und sofort funktionierte es prima . Mein Cousin Heinz Tietz, ein findiger Kopf, kam nie dahinter. Erst nach Jahrzehnten zeigte ich ihm die Lösung, denn es gibt nichts sträflicheres für einen Zauberkünstler, als einen Trick zu verraten. Nicht die Zauberkunst wird damit verraten sondern letztlich der Zuschauer, dem das bißchen Staunen in der so sachlichen und nüchternen Welt von heute und die Freude an Zaubervorführungen damit gestohlen wird. Man kann es aber auch übertreiben,wie man sieht!


Persönliches

Hier geht es zu einigen Bildern aus dem Leben des Zauberers

„Gerdini“

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